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Wasserhärte

von Carolin Hetzel - Freitag, 4. Dezember 2015, 08:58
 

Als Wasserhärte wird, vereinfacht ausgedrückt, die Konzentration bestimmter Ionen vor allem von Calcium und Magnesium bezeichnet. Daraus können unlösliche Stoffe wie Kalk entstehen, z. B. wenn Wasser gekocht wird, als Rückstand bei Verdampfung oder wenn dem Wasser Kohlendioxid entzogen wird. Eine hohe Wasserhärte behindert die Löslichkeit von Nährsalzen bzw. auf die Aufnahmekapazität des Wassers an entsprechenden Nährstoffionen. Weiches Wasser ist daher für Schnittblumen vorzuziehen. Die Wasserhärte wurde früher z. B. in Grad deutscher Härte (° dH) oder französischer Härte (° fH) gemessen. Inzwischen wird die Einheit Millimol pro Liter (mmol/l) verwendet, wobei Mol die Stoffmenge angibt. 1° dH entsprechen 0,1783 mmol/l an Härtebildnern im Wasser.

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Wuchspunkt

von Carolin Hetzel - Montag, 18. Juli 2016, 13:05
 

Der Wuchs- oder Wachstumspunkt ist der gedanklich vorgestellte Ausgangspunkt einer pflanzlichen Wuchsbewegung. Hier setzt die Linie an, die z. B. ein Werkstoffstiel beschreibt und die gestaltungstheoretisch als Bewegungsform aufgefasst wird. Werkstoffe erscheinen also, als seien sie aus diesem Punkt entsprungen.
In der Botanik wird jedoch mit Wachstumspunkt die Stelle der Zellteilung und des weiteren Wachstums bezeichnet, die sich meist an der Spitze und nicht am Ursprung eines Sprosses befindet (Fachbegriff: Apex). Daher kann man, damit es nicht zu Missverständnissen kommt, gestaltungstheoretisch auch vom Ursprungspunkt sprechen. Auch vom Bewegungsmittelpunkt ist zuweilen die Rede und der Begriff des Entwicklungspunkts wird verwendet. Darunter kann aber auch der Zielpunkt verstanden werden, auf den eine Bewegung hinführt. Um Missverständnisse zu vermeiden, müssen die Begriffe scharf getrennt und eindeutig verwendet werden.