Glossar
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Vakuole | ||
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Pflanzliche Zellen sind, wenn sie größer werden, nicht mehr vollständig von Zellplasma gefüllt, da dieses nicht in solcher Menge entstehen kann. Stattdessen entwickeln sich Vakuolen, die man bei ihrer Entdeckung zunächst für leer hielt (Vakuum). Sie enthalten jedoch den Zellsaft, der hauptsächlich aus Wasser und verschiedenen darin gelösten Stoffen besteht: Ätherische Öle, Glykoside, Alkaloide, Farbstoffe gehören dazu. Das Anthocyan, das je nach Säuregrad des Zellsafts Töne von Rot bis Blau zeigt, und die gelben Flavonole können Blüten- und Blattfärbungen bestimmen (z. B. Blutblättrigkeit). Weitere Aufgaben der Vakuole sind Stoffspeicherung und die Erzeugung des Turgordrucks sowie osmotischer Vorgänge, denn der Tonoplast, der die Vakuole vom Zellplasma abgrenzt, ist wie das Plasmalemma, die Außenhaut des Plasmas, semipermeabel. | ||
vegetativ | ||
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Mit dieser Gestaltungsart erzielt man eine naturhafte Wirkung. Die wesentlichen Kriterien lauten:
• Die Asymmetrie wirkt besonders natürlich.
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Wasserhärte | ||
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Als Wasserhärte wird, vereinfacht ausgedrückt, die Konzentration bestimmter Ionen vor allem von Calcium und Magnesium bezeichnet. Daraus können unlösliche Stoffe wie Kalk entstehen, z. B. wenn Wasser gekocht wird, als Rückstand bei Verdampfung oder wenn dem Wasser Kohlendioxid entzogen wird. Eine hohe Wasserhärte behindert die Löslichkeit von Nährsalzen bzw. auf die Aufnahmekapazität des Wassers an entsprechenden Nährstoffionen. Weiches Wasser ist daher für Schnittblumen vorzuziehen. Die Wasserhärte wurde früher z. B. in Grad deutscher Härte (° dH) oder französischer Härte (° fH) gemessen. Inzwischen wird die Einheit Millimol pro Liter (mmol/l) verwendet, wobei Mol die Stoffmenge angibt. 1° dH entsprechen 0,1783 mmol/l an Härtebildnern im Wasser. | ||
Wuchspunkt | ||
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Der Wuchs- oder Wachstumspunkt ist der gedanklich vorgestellte Ausgangspunkt einer pflanzlichen Wuchsbewegung. Hier setzt die Linie an, die z. B. ein Werkstoffstiel beschreibt und die gestaltungstheoretisch als Bewegungsform aufgefasst wird. Werkstoffe erscheinen also, als seien sie aus diesem Punkt entsprungen. | ||
Z |
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