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Beim Anschnitt wurden manche Stiele übersehen.
- Die Länge aller oder einiger Stiele verhindert ein standfestes Einstellen in das gewünschte Gefäß.
- Drähte sind nicht herausgeschnitten.
- Blättern, Stacheln, Dornen oder Reste von Nebentrieben sind unterhalb der Bindestelle noch vorhanden.
- Falsches bzw. unscharfes Werkzeug wurde verwendet, wodurch die Stiele im Schnittbereich gequetscht werden und eine verminderte Wasseraufnahme entsteht.
- In Relation zur Straußkuppel wirkt der Stielbereich unproportioniert.
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| - Mit dem Draht wird die Blattspreite an den Durchstichstellen eingerissen.
- Das Laubblatt und insbesondere seine Mittelrippe wird beim Stützen bzw. Andrahten gequetscht oder gebrochen
- Die relativ weichen Stiele z. B. von Efeu werden, vor allem beim Drahten von Blattschichtungen, verdreht oder sogar abgerissen.
- Ein beim Stützen einer Blattspreite zu weit in Richtung Blattspitze angesetzter Draht verhindert das spätere ausreichende Kaschieren der Drahtungsstelle.
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| - Der Stützdraht ist zu dick und zu stark. Der Stiel windet sich daher quasi um den Draht statt umgekehrt und der Draht ist störend sichtbar. Eventuell wird der Stiel sogar geknickt.
- Der Stützdraht ist zu dünn und eine ausreichende Stützung erfolgt daher nicht.
- Der Stützdraht wird in zu engen und damit zu vielen Windungen um den Stiel geführt. Dabei bleibt der Draht stärker sichtbar und/oder es entsteht ein knotig erscheinender Stiel. Außerdem hat ein zu stark spiralig gebogener Draht eine geringere Stützwirkung
als ein möglichst gerader Draht.
- Der Stützdraht wird am unteren Ende nicht mit einer relativ engen Spiralwindung am Stiel gesichert und löst sich daher.
- Der Stützdraht wird nicht vorsichtig um vorhandene Blattansätze geführt, so dass die Blätter abknicken.
- Stützdraht liegt nicht überall eng am Stiel an und bleibt daher störend sichtbar.
- Der Stützdraht wird nicht eng am Stiel entlang, sondern schräg in den Blütenkopf eingesteckt und bleibt daher störend sichtbar.
- Die eventuelle Tapebewicklung ist unsauber bzw. faltig und/oder zu locker.
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| - Es wird zu selten bzw. zu spät umgetopft.
- Der Wurzelballen wird vor dem Austopfen und Umpflanzen nicht gewässert.
- Der neue Topf wird zu groß gewählt.
- Der Wurzelballen wird zu stark gelockert und dabei erheblich beschädigt.
- Die neue Erde wird entweder nicht ausreichend angedrückt oder andererseits zu stark eingepresst.
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Steckschaum wird bei dekorativen Gestecken, bei denen die Blüten relativ locker stehen, nicht vor dem Einstecken der Blüten kaschiert, so dass man später zwischen den Blüten hindurch auf die Basis schauen kann. Nachträgliches Verdecken ist zeitaufwändig und birgt die Gefahr, die Blüten zu beschädigen.
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Gestreutes Kaschiermaterial wird vor dem Stecken aufgestreut und ist dann mit empfindlichen Stielen nicht mehr ohne Weiteres zu durchstecken.
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Aus Zeitersparnisgründen wird, betriebswirtschaftlich an sich durchaus sinnvoll, Streumaterial zum Verdecken des Steckschaums eingesetzt, obwohl es gestalterisch vollkommen unpassend ist und so den Wert des Gestecks erheblich mindert.
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| - Reinigung und Desinfektion von Werkzeugen und Gefäßen werden nicht ernst genommen.
- Die Auswirkungen auf die Haltbarkeit der Frischware werden unterschätzt.
- Der Aufwand für diese Arbeiten wird überschätzt bzw. bezüglich des erreichbaren Nutzens als unverhältnismäßig bewertet.
Die negativen Folgen sind:- Die Konkurrenzfähigkeit im Hinblick auf das Frischemanagement leidet gegenüber den besser agierenden Mitbewerbern.
- Die langfristigen Folgen sind Vertrauensverlust bei den Kunden und Umsatzeinbußen.
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| Bei der Wassertemperatur:
- Oft werden Frischblumen mit möglichst kaltem Wasser versorgt, weil angenommen wird, dass jede Kühlung die Haltbarkeit der Schnittware verlängert.
- Das ist jedoch nicht richtig, denn zu kaltes Wasser bedeutet, wie zuvor erläutert, Stress für Zellen und Gewebe sowie eine ungünstige bis schädigende Verzögerung der Lebensabläufe.
- Wichtig ist stattdessen das gesamte Temperaturmanagement, also sowohl die Wassertemperatur als auch die Lufttemperatur im Raum aufeinander abzustimmen. Hier müssen relativ ausgewogene Verhältnisse vorliegen.
Beim Blumenfrischhaltemittel: - Der genauen Dosierung und dem richtigen Einsatz von Blumenfrischhaltemitteln wird zu wenig Beachtung geschenkt.
- Dies erfolgt aus Unkenntnis oder weil die Folgen falsch eingeschätzt werden, weil der Aufwand als zu lästig erscheint oder weil die Kosten im Vergleich zum erreichbaren Qualitätsgewinn bei den Schnittblumen als zu hoch veranschlagt werden. Hier hilft nur das notwendige Wissen um die tatsächlichen Fakten (z. B. dass der Aufwand betriebswirtschaftlich bei unter 1 Eurocent pro Schnittblumenstiel liegt) und eine disziplinierte, fachlich richtige Verhaltensweise. Nur so ist konkurrenzfähige Fachgeschäftsqualität erreichbar.
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| - Untertauchen oder Übergießen von noch nicht vollständig von alleine eingesunkenem und somit komplett durchdringend gewässertem Frischblumensteckschaum
- Wässern von zuviel Steckschaum auf Vorrat mit der Folge einer Bakterienbildung auf der Schaumoberfläche und im Wasser
- Verwendung unsauberer Gefäße zum Wässern mit der Folge einer Bakterienbildung
- Zu lange Verwendung des Wassers im Wässerungsgefäß mit der Folge einer Bakterienbildung
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| Mögliche Fehler ergeben sich aus der Nichtbeachtung der Gießregeln:
- Der häufigste und daher als typisch zu bezeichnende Fehler liegt in der Regel darin, dass zu viel bzw. zu oft gegossen wird und ein relatives Trocknen des Wurzelballens inklusive Belüftung unterbleibt.
- Oft sehen entsprechend leidende Pflanzen oberirdisch trocken aus, so dass viele Kunden dann sogar noch mehr gießen. In Wahrheit aber sind die feinen Wurzelhaare im Wurzelballen schon verfault und die Pflanze kann gar kein Wasser mehr aufnehmen. Gegenmaßnamen,
also Austopfen und Trocknenlassen an der Luft oder Einwickeln des Wurzelballens in saugendes Zeitungspapier, helfen nur, wenn der Fehler rechtzeitig erkannt wird.
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| - Zu dicke Wattierstelle mit zu viel Watte.
- Ungleichmäßige, nicht exakte oder sogar faltige und somit undichte Tapewicklung.
- Ausführung einer Wattierung, wo diese keine erkennbaren Nutzen hervorruft.
- Tapewicklung unter Zeitverlust unnötig weit am Draht herunter geführt.
- Ende der Tapewicklung nicht sorgsam verklebt, so dass diese sich löst.
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