Würde man durch ein spiraliges Stielbündel an der Bindestelle einen Querschnitt legen, entstünde von oben betrachtet hier das links gezeigte Bild: Alle Stiele legen sich in idealer Weise mit minimalen Zwischenräumen aneinander, geben sich gegenseitig
Halt und spreizen sich gleichmäßig und locker in ihrem weiteren Verlauf auseinander. So entsteht eine feste Bindestelle.
Das rechte Bild zeigt dagegen einen Stielverlauf mit einem falsch angelegten, also in die Gegenrichtung kreuzenden Stiel. Dabei entsteht (schwarz ausgefüllt) ein leerer Zwischenraum, wodurch später Stiele verrutschen können. Dadurch lockert sich die Bindestelle
und es kann keine Festigkeit entstehen. Darüber hinaus ergibt sich eine Kreuzung von Stielen (siehe Pfeil), an der die beteiligten Stiele gequetscht werden oder gar knicken. Diesen oft zu beobachtenden Fehler gilt es also zu vermeiden.
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