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Streuung | ||
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In einer Streuung werden die Gestaltungsmittel in gleichmäßiger oder leicht unregelmäßiger Verteilung verstreut bzw. positioniert, so dass die Verteilung zufällig und ungewollt erscheint. Es können sich leichte Verdichtungen ergeben, jedoch dürfen dabei keine deutlich erkennbaren, regelrechten Gruppen entstehen. Das gestreute Platzieren von Werkstoffen auch als streuende Positionierungsart verstanden werden. | ||
Substrat | ||
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Der Begriff Substrat bedeutet Unterlage. Mit Pflanzsubstrat bezeichnet man den Stoff, in den bei Pflanzungen die ausgewählten Pflanzen eingesetzt werden. Das Substrat muss weitgehend auf die Pflegebedürfnisse der Pflanzen ausgerichtet sein. Daher sind verschiedene Erdmischungen als Substrate erhältlich, z. B. die für viele Bereiche einsetzbare Einheitserde, verschiedene Anzuchterden, Orchideenerde, Sukkulentenerde, die auch als Kakteenerde gehandelt wird, Torfkultursubstrate (TKS) für verschiedene Einsatzbestimmungen usw. Auch Blähton für die Hydrokultur sowie Seramis® und Lechuza-Pon sind als Substrate zu bezeichnen. | ||
Sukkulente | ||
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Manche Pflanzen haben im Laufe der Evolution verschiedene Anpassungen entwickelt, um in Trockengebieten überleben zu können. Eine bedeutende Anpassung ist die Sukkulenz, d. h. die Bildung von verdicktem Gewebe, in dem Wasser für Trockenzeiten gespeichert werden kann. Man bezeichnet diese Pflanzen als Sukkulenten und unterscheidet drei Arten der Sukkulenz. Kakteen und viele Euphorbien zeigen Stammsukkulenz. Agaven haben Blattsukkulenz. Crassula ovata zeigt beide Sukkulenztypen. Wurzelsukkulenz ist eher selten, z. B. bei manchen Haworthia-Arten, zu finden und nicht mit der Nährstoffspeicherung von Rüben und Wurzelknollen zu verwechseln. | ||
Symmetrie | ||
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Siehe dazu Ordnungsart. | ||
T |
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Turgor | ||
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Als Turgor wird der Innendruck einer Pflanzenzelle bezeichnet. Er wird wesentlich durch die Fähigkeit der Zelle zur Wasseraufnahme bestimmt, die von den osmotischen Verhältnissen abhängt. Begrenzt wird die Wasseraufnahmekapazität der Zelle schließlich durch die feste, wesentlich aus Zellulose gebildete Zellwand. Ist der Turgor in den Zellen einer Pflanze zu gering, sieht diese welk aus und das krautige Gewebe wirkt weich. In einer optimal versorgten, frischen Schnittware sind alle Zellen vollständig turgeszent. | ||