Manche Pflanzen haben im Laufe der Evolution verschiedene Anpassungen entwickelt, um in Trockengebieten überleben zu können. Eine bedeutende Anpassung ist die Sukkulenz, d. h. die Bildung von verdicktem Gewebe, in dem Wasser für Trockenzeiten gespeichert werden kann. Man bezeichnet diese Pflanzen als Sukkulenten und unterscheidet drei Arten der Sukkulenz. Kakteen und viele Euphorbien zeigen Stammsukkulenz. Agaven haben Blattsukkulenz. Crassula ovata zeigt beide Sukkulenztypen. Wurzelsukkulenz ist eher selten, z. B. bei manchen Haworthia-Arten, zu finden und nicht mit der Nährstoffspeicherung von Rüben und Wurzelknollen zu verwechseln. Sukkulenten benötigen dementsprechend im Vergleich zu anderen Pflanzen wenig Wasser bzw. seltenere Wassergaben und verlangen oft ein spezielles Substrat.